Meine magische Welt - Meine magische Welt - Ereignisse: Mai 2012 - April 2013

 

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18.04.2013

Biologische SETI: Außerirdische Botschaft in unserem Genom?

Andreas von Rétyi

Es ist keine unvernünftige Annahme, davon auszugehen, dass wir nicht die erste und einzige Zivilisation in der Galaxis sind. Vielmehr können bereits Jahrmilliarden vor uns frühe galaktische Zivilisationen entstanden sein, die einen für uns unvorstellbaren Wissensstand erreichten, lange bevor es unser Sonnensystem gab,

Wäre es somit denkbar, dass diese frühen Zivilisationen einen Weg fanden, allem nachfolgenden Leben der Galaxis einen ganz persönlichen »Stempel« aufzudrücken, eine kosmische Botschaft, die neu aufblühende Zivilisationen erst zu viel späteren Zeiten entdecken könnten? Einige Astrophysiker halten dies für durchaus möglich.

Ausgerechnet um den 1. April ging ein leichtes Rauschen durch den naturwissenschaftlichen Blätterwald, das eine ziemlich ungewöhnliche Idee mit sich trug: Uralte außerirdische Zivilisationen sollen angeblich einen komplexen Code in unsere Gene eingepflanzt haben, als unauslöschliche galaktische Botschaft. Verschlüsselt in unserem Erbgut befinden sich mathematische Muster, die nach Ansicht einiger Wissenschaftler nicht durch die natürliche Evolution entstanden sein können.

Das klang doch alles nach einem Aprilscherz! Wer aber auf Quellensuche ging, wurde diesbezüglich enttäuscht. Oder entschädigt, je nachdem. Denn die Aussagen basieren auf einer wissenschaftlichen Arbeit, die bereits am 26. Juni 2012 zur Publikation an Icarus übermittelt wurde, eines der führenden Fachmagazine zur Planetenforschung, zu dessen Herausgeberkreis immerhin auch der berühmte Astrobiologe Carl Sagan zählte. Icarus akzeptierte am 12. Februar dann die Veröffentlichung. Damit nahm eine eher fantastisch anmutende Grundthese ihren Einzug in den »Mainstream«.

Vladmir I. Tscherbak von der Mathematischen Fakultät der Al-Farabi-Universität und sein Kollege Maxim A. Makutow vom Fesenkow-Institut für Astrophysik, beides in Almaty, Kasachstan, diskutieren nicht nur eine neue Möglichkeit für die Suche nach außerirdischem Leben (SETI – Search for Extraterrestrial Intelligence), sondern wollen mit ihrer Studie sogar aufzeigen, dass unsere Gene nicht auf natürlichem Wege entstanden sein können. Damit führt ihre Theorie letztlich zum Konzept der gelenkten Panspermie, einer von fremden Intelligenzen gezielt im All verbreiteten Lebenssaat.

Am 15. August 1977 registrierte der Astrophysiker Jerry R. Ehman während seiner Arbeit am SETI-Projekt der Ohio State University ein Aufsehen erregendes Signal, das aus dem Sternbild Schütze stammte. Dieses Signal war mit rund zehn Kilohertz auffallend engbandig und gegenüber dem Hintergrundrauschen sehr stark, wobei die Frequenz ziemlich exakt bei der charakteristischen Wellenlänge der Spin-Umkehr von neutralem Wasserstoff lag, das heißt: des Elektronen-Spin-Flips mit einer Abstrahlung bei genau 21,10611405413 Zentimetern Wellenlänge und somit im Mikrowellenbereich.

Dieser Hyperfeinstruktur-Übergang wurde 1959 von zwei US-Astronomen unter anderem wegen seiner Universalität als die beste SETI-Frequenz definiert, womit auch die wissenschaftliche SETI-Forschung geboren war. Ein großer Vorteil dieser Strahlung beruht auf ihrer Eigenschaft, ausgedehnte Wolken interstellarer Materie zu durchdringen, die im sichtbaren Licht undurchdringlich sind. Der an sich seltene, aber in kosmischen Dimensionen eben doch häufig stattfindende Übergang ermöglichte auch, erste Karten der Verteilung von neutralem Wasserstoff HI in unserer Galaxis zu erstellen, und offenbarte dann ab 1952 zunehmend ihre Spiralstruktur.

Und nun, an jenem 15. August 1977, traf im »Big Ear«, dem Radioteleskop der Staatsuniversität von Ohio, genau auf besagter Wellenlänge ein bemerkenswertes Signal ein. In seinem gesamten Charakter entsprach es ziemlich präzise den Erwartungen, wie sie Wissenschaftler an eine künstliche Signalquelle im All knüpften. Ein echter Versuch interstellarer Kommunikation, unternommen von einer fremden Zivilisation?

Dr. Ehman war sofort alarmiert, geradezu elektrisiert. In seiner Begeisterung umrandete er die entsprechende Zeichenfolge (»Code 6EQUJ5«) rot und notierte daneben schlichtweg »WOW« – »TOLL«! Und so wurde dieser Fund als das »WOW-Signal« bekannt. Nur leider tauchte es nie wieder auf – so blieb auch die Herkunft ungeklärt. Bis heute aber gilt es als eines der aufregendsten Signale, die von SETI empfangen wurden. Leider. Denn über die vielen Jahre wurden keine faktischen Botschaften bekannt, aus welchen Gründen auch immer. Aber das wäre eine eigene Diskussion.

Nun überlegen SETI-Forscher schon lange, welche Möglichkeiten neben der üblichen radioastronomischen Fahndung noch bestehen, Botschaften Außerirdischer aufzuschnappen. Denn trotz der gegenüber den Anfängen radikal verbesserten Technologien und der Möglichkeit, zahllose Frequenzen parallel abzutasten, blieb der Erfolg aus, so dass sich die Fachleute zwangsläufig Gedanken über alternative Methoden machen mussten. So begann man unter anderem auch nach optischen Signalen zu suchen oder über bewegte Gammastrahlenquellen nachzudenken, die auf Raumschiffe mit sehr fortschrittlichen Antriebsquellen hindeuten könnten. Utopische Ideen, nur, dass solche fremden Intelligenzen für »Postkopernikaner« alles andere als abwegige Utopien sein sollten.

Tscherbak und Makukow halten weit fortgeschrittenes Leben in der Galaxis ebenfalls für wahrscheinlich und denken noch weiter, wenn es um SETI geht. Ihr spezielles Vorgehen zur Suche nach außerirdischer Intelligenz führt sie allerdings nicht in die Tiefen des Alls, sondern in die Tiefen unseres eigenen Körpers, mitten hinein in die Zellen und die Erbsubstanz als unvergleichlichem Informationsträger. Hier nämlich glauben sie auf Hinweise darauf gestoßen zu sein, dass das irdische Leben seinen eigentlichen Ursprung lange vor der Entstehung von Sonne und Planetensystem nahm, vielleicht irgendwo auf einer fernen Welt, in den Laboratorien einer hochentwickelten Superspezies. Blanker Unsinn? Nun, immerhin befasst sich mittlerweile die Fachwissenschaft ernsthaft mit dieser Frage. Vor allem das Weiterdenken, das Sinnen über das Undenkbare, hat die Welt vorangetrieben. Also, warum hier Halt machen? Nach dieser Devise entstand dann auch die Arbeit mit dem bezeichnenden Titel »The ›Wow! Signal‹ of the terrestrial genetic code«. Wer diese wissenschaftliche Veröffentlichung einsehen will, kein Problem. Denn zumindest die Vorabpublikation lässt sich auf der arxiv-Plattform online einsehen.

Zusammengefasst geht es zunächst einmal um die grundsätzliche Erkenntnis, dass sich die DNS als Träger der Erbsubstanz auch hervorragend als beständige »Zeitkapsel« für eine außerirdische Botschaft eignet. Wie die beiden Forscher betonen, handelt es sich um eine Speicherform, die sogar über kosmische Zeitskalen Bestand hat – es sei das »dauerhafteste bekannte Konstrukt« und somit ein außerordentlich verlässlicher Speicher für eine intelligente Signatur. Tscherbak und Makukow diskutieren ein Szenario, bei dem eine uns um Millionen oder gar Milliarden Jahre voraus entwickelte galaktische Zivilisation ihre ganz individuelle »Herstellermarke« in unseren Genen hinterlassen hat, in Gestalt einer mathematischen und semantischen Nachricht, die sich mithilfe der natürlichen Evolution im Sinne von Darwin & Co. nicht erklären ließe. Unter dieser Prämisse müsse man sich also auf eine »biologische SETI« begeben.

Genau dies sei der nächste Schritt ihrer Arbeit gewesen, wobei eine detaillierte Analyse des menschlichen Genoms exakt eine nicht natürlich erklärbare, logische Struktur ergeben habe. Wie sie in ihrer Studie näher erläutern, gebe es innerhalb des genetischen Codes ein Ensemble von arithmetischen und ideographischen Mustern einer symbolischen Sprache. Darin finde sich die Dezimalschreibweise, außerdem logische Transformationen sowie der Gebrauch des abstrakten Symbols für Null. »In ihrer akkuraten und systematischen Ausprägung erscheinen diese zugrundeliegenden Muster als das Produkt von präziser Logik und nichttrivialer Rechenoperationen«, so die beiden Autoren.

Ihre Schlussfolgerung: Es scheine, der genetische Code sei »bereits vor mehreren Milliarden Jahren außerhalb des Sonnensystems erfunden worden«. Dann hätte ihn jene derzeit natürlich noch hypothetische Zivilisation als Lebenssamen über die Galaxis verbreitet, entsprechend dem schon länger bekannten Szenario einer gelenkten Panspermie, die ebenfalls von einer gezielten »Infektion« des Kosmos, fremder Planeten und schließlich auch der Erde mit mikrobiellen Lebensformen ausgeht, initiiert von (mindestens) einer sehr hoch entwickelten fremden Zivilisation. Zum Beispiel über interstellare Wolken gelangte die Basis irdischen Lebens ins Innere von Kometen und Meteoriten, erreichte unsere Welt und startete hier eine neue Entwicklung, wenn auch mit sehr gezielten Vorgaben von außen.

Zunächst scheint es so, als ob das Problem der Lebensentstehung mit solchen scheinbar weit hergeholten Thesen oder Theorien lediglich verschoben worden wäre. An einen anderen Ort im All, hin zu einem anderen, uns unbekannten Planeten und einer anderen, uns völlig unverständlichen Zivilisation.

Das ist der alte Vorwurf an die Panspermie-Idee. Und diesem Vorwurf werden sich auch die Väter des neuen Gedankens ausgesetzt sehen. Allerdings wird das Phänomen der Lebensentstehung im All – einmal völlig abgesehen von einer gencodierten außerirdischen Botschaft – durch dieses Konzept auf eine breitere Basis gestellt und zudem möglicherweise doch auch in einen größeren Zeitrahmen, wie er für den Start intelligenten Lebens in der Galaxis erforderlich gewesen sein könnte.

Nachdem genügend massereiche Sterne erster Generation die in ihrem Inneren synthetisierten schweren Elemente zur Planetenentstehung quer durch die Galaxis verteilt hatten, standen den ersten Zivilisationen noch viele Milliarden Jahre zur Verfügung. Anhand des Berylliumanteils von galaktischen Kugelsternhaufen, riesiger Ansammlungen alter Sterne, ermittelten Astronomen für »unsere« Sternenspirale ein Alter von rund 13,6 Milliarden Jahren. Sie ist demnach sehr alt und bildete sich sehr bald nach dem heute vermuteten Zeitpunkt X, an dem das uns bekannte Universum entstanden zu sein scheint, auf welche Art und Weise auch immer.

Natürlich ist die Altersbestimmung auf so riesige Zeiträume mit einiger Unsicherheit behaftet, doch bestätigte eine unabhängige Methode ähnliche Werte. Die ältesten Sterne unseres Systems überschreiten die Marke von 13 Milliarden Jahren. Unser Sonnensystem hat nunmehr nach etablierter Datierung rund 4,6 Milliarden Lenze auf dem Buckel. Es ist also vergleichsweise ziemlich jung. Vor allerfrühestens 3,9 Milliarden Jahren erblickten die ersten Lebensformen das Licht unserer frisch gebackenen Welt, so glaubt man derzeit. Andernorts konnte eine früh einsetzende Evolution sich mehr als doppelt so viel Zeit lassen, Zeit, die ursprünglich vielleicht nötig war, während die »externen Impulse« eine beschleunigte Evolution zuließen – diesmal allerdings eine mit »Hersteller-Emblem«. Oder wer oder was sollte es sonst gewesen sein, der für die erste Lebensschöpfung in der Galaxis zuständig war? Und welche Beweggründe mögen eine solche Zivilisation überhaupt getrieben haben, Leben im All zu verbreiten?

Während terrestrische Raummissionen zu anderen Planeten eher darauf bedacht sind, die fremden Welten nicht mit irdischen Organismen zu kontaminieren, befürworten manche Forscher, unter ihnen auch der US-Chemieprofessor Michael Mautner, für die Zukunft eine gelenkte Panspermie. Denn irgendwann wird die Erde unbewohnbar werden, wodurch auch immer, so argumentieren sie. In letzter Konsequenz jedenfalls dürfte es durch das Ende unserer Sonne hier recht ungemütlich werden. Aber so weit muss man wohl gar nicht in die Zukunft denken. Auch weit früher mögliche globale Katastrophen könnten unsere Zivilisation schlagartig auslöschen, sei es durch Supervulkane, Großmeteoriten, Umweltzerstörung, Massenvernichtungswaffen oder andere einschneidende Ereignisse. So meint Mautner, es sei durchaus sinnvoll und wichtig, Lebenskeime ins All zu senden, um letztlich das Überleben zu sichern. Haben die »anderen« einst auch so gedacht? Rein rhetorisch zurück gefragt: Wer soll darauf schon die Antwort kennen?

Eines ist jedenfalls klar: Die Theorie von Tscherbak und Makukow wird sicher noch einige Diskussionen auslösen. Hoffentlich wird sie nicht zur Eintagsfliege, wie jenes WOW-Signal von 1977, das sich auch im Titel der neuen Studie niederschlägt. Ein bemerkenswertes Konzept verbindet sich allemal mit ihr. Das haben auch die Herausgeber von Icarus erkannt.

Eure Mysticasoul

 

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17.02.2013

Erste Erkenntnisse zur Meteoritenexplosion über Russland: Detonation entsprach der Sprengkraft von 20 Hiroshima-Bomben

Russische Wissenschaftler, die die Meteoritenexplosion und den anschließenden Meteoritenschauer im Ural untersuchen, haben erste Erkenntnisse über das Himmelsereignis vorgelegt, das in der Region für Verwüstung gesorgt hat. Von der NASA hieß es unterdessen, die Stärke der Druckwelle der Explosion habe einer Detonation von 300 Kilotonnen TNT-Äquivalent entsprochen.

Bei dem Meteoriten handelte es sich nach Angaben der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAN) um einen einzelnen Boliden mit einem Gewicht von etwa zehn Tonnen. Als Bolide (oder auch »Feuerkugel«) wird ein großer Meteor bezeichnet, der in der Regel in den unteren Schichten der Atmosphäre explodiert. Anders als ein Meteoritenschauer können Boliden nach Ansicht von Wissenschaftlern sehr gefährlich sein.

Der Feuerball von Tscheljabinsk trat mit einer Geschwindigkeit von etwa 20 Kilometern pro Sekunde in die Atmosphäre ein. Er hatte einen Durchmesser von mehreren Metern und zerbarst dann in einer Höhe von 30 bis 50 Kilometern in zahllose kleinere und kleinste Stücke, erläuterte die RAN.

Drei weitere aufeinanderfolgende Explosionen erschütterten im Folgenden den Meteoriten. Große Bruchstücke, die sich mit hoher Geschwindigkeit fortbewegten, erzeugten dann die weithin sichtbaren Lichtblitze und eine starke Druckwelle, wobei die freigesetzte Energie zum großen Teil in einer Höhe von fünf bis 15 Kilometern über dem Erdboden von der Atmosphäre absorbiert wurde.

Nach Schätzungen der NASA entsprach die freigesetzte Energie einer Explosion mit einer Sprengkraft von 300 Kilotonnen TNT-Äquivalent, erklärte Bill Cooke, Leiter der Meteoriten-Abteilung des Marshall Space Flight Center der NASA in Huntsville im US-Bundesstaat Alabama.

Die Druckwelle der Explosion breitete sich innerhalb weniger Minuten bis zum Boden aus und verursachte dort schwere Verwüstungen und löste Panik aus. Die meisten kleineren Bruchstücke des Meteoriten verglühten zwar während ihres Falls, aber die verbleibenden Teile gingen als Meteoritenschauer auf die Region nieder. Sie vergrößerten die Schäden noch und sorgten für weitere Verletzungen unter den Bewohnern.

Die tatsächliche Stärke der Explosion ist noch umstritten. Einige Wissenschaftler beziffern sie mit 0,1 Kilotonnen, während andere, jeweils in Abhängigkeit von der von ihnen gemessenen Höhe der Explosion, von einer Stärke von bis zu 300 Kilotonnen ausgehen. Zudem liegen widersprüchliche Berichte zur Flugbahn der herabfallenden Objekte vor.

Die Verbrennungsrückstände werden nicht lange in der Atmosphäre verbleiben, sondern bald auf die Erdoberfläche herabsinken und sich dort ablagern, sagten russische Wissenschaftler. Der Meteorit habe offenbar keine wesentliche Schadstoffbelastung ausgelöst, aber seine genaue Zusammensetzung lasse sich erst nach der Untersuchung der Fragmente feststellen, fügten sie hinzu. Bisher haben sowohl die RAN als auch der Katastrophenschutz die Gefahr einer radioaktiven Verschmutzung verneint.

Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos räumte zuvor ein, sie habe den Meteoriten, der in der Nähe von Tscheljabinsk niederging, nicht wahrgenommen. »Unseren Bodeneinrichtungen sowie auch anderen Beobachtungsstationen ist dieser Himmelskörper entgangen«, erklärte ein Sprecher der Behörde. Auch Astronomen auf der ganzen Welt haben die Annäherung dieses Objekts nicht bemerkt und bemühen sich nun nach Bekanntwerden der Ereignisse, anhand der Auswertung von Satellitenbildern die genaue Flugbahn nachzuvollziehen. »Man kann Objekte dieser Größe frühestens einen oder zwei Tage vor ihrem Eintreten in die Atmosphäre entdecken«, sagte Timothy Spahr vom Zentrum für Kleinplaneten in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts gegenüber dem Wissenschaftsmagazin Nature.

Trotz der relativ geringen Größe des Meteoriten meinen einige, die Stärke seiner Explosion lasse sich mit der einer Atombombe vergleichen. Die kanadische Astronomin Margaret Campbell-Brown vertritt die Ansicht, die Explosion und die anschließende Druckwelle könnten stärker als die des jüngsten nordkoreanischen Atomtests gewesen sein. Unter Berücksichtigung der Daten zweier Infraschall-Messstationen aus der Nähe der Einschlagsortes errechnete sie einen Durchmesser des Meteoriten von 15 Metern und eine Masse von etwa 40 Tonnen. Wenn die Berechnungen stimmen, »handelt es sich hier um das größte Objekt, das nach Tunguska nachweislich die Erde erreicht hat«, erklärte Campbell-Brown gegenüber Nature.

Die meisten Wissenschaftler in Russland und anderswo gehen nicht von einer Verbindung zwischen dem Boliden in Tscheljabinsk und dem Asteroiden 2012 DA14 aus, der ebenfalls am Freitag nur Stunden später die Erde in einer Entfernung von nur 28.000 Kilometern passierte.

 

Eure Mysticasoul

 

Quelle: http://info.kopp-verlag.de

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17.02.2013

Feuerball über dem Ural: Meteoritexplosion verletzt an die 500 Menschen und verursacht schwere Schäden

Der russische Ural wurde von der Explosion eines Meteoriten, der in der Stratosphäre in einem Feuerball explodierte und dann in einem Meteoritenregen auf die Region Tscheljabinsk niederging, heimgesucht. Die Druckwelle der Explosion ließ vielerorts die Scheiben zerbersten, was aufgrund der harten winterlichen Witterungsbedingungen große Probleme schafft. (Augenzeugenberichte in englischer Sprache finden Sie hier.)

Unbestätigten Berichten zufolge soll der Meteorit von Boden-Luft-Raketen, die von einem Luftabwehrstützpunkt in der Siedlung Urdschumka nahe Tscheljabinsk abgefeuert wurden, abgefangen worden sein. Die Raketen hätten den Meteoriten in einer Höhe von 20 Kilometern in  Stücke gesprengt, berichtete die Lokalzeitung Znak unter Berufung auf Militärkreise.

Bei einem Meteoriten handelt es sich um einen Festkörper kosmischen Ursprungs, ein Bruchstück eines Asteroiden oder eines Kometen, der in die Erdatmosphäre eingedrungen ist und die Erdoberfläche erreicht hat. Seine Größe kann sehr unterschiedlich ausfallen. Während seines Fluges durch die Atmosphäre heizt sich der Meteorit enorm auf und hinterlässt eine Lichtspur und bildet einen Feuerball, die ihm auch seine Namen »Meteor« und »Sternschnuppe« gegeben haben.

Ein heller Lichtblitz erschien am Himmel, der in den Verwaltungsbezirken Tscheljabinsk, Tjumen und Swerdlowsk und sogar noch in der russischen Republik Baschkirien und im Norden Kasachstans zu sehen war. Mehr als 500 Menschen benötigten nach Angaben des russischen Innenministeriums nach dem Zwischenfall medizinische Hilfe, wobei es sich vor allem um Schnittverletzungen durch das zerbrochene Glas und Prellungen handelte.

Mindestens ein größeres Teilstück richtete in Tscheljabinsk größeren Schaden an, als es in eine Mauer in der Nähe einer Zinkfabrik einschlug und dabei Internet- und Mobilfonanlagen der Stadt in Mitleidenschaft zog. Das Katastrophenschutzministerium berichtete, in der Region seien jetzt mehr als 20.000 Helfer eingesetzt. Drei Flugzeuge kreisen derzeit über der Region, um sich einen Überblick zu verschaffen und weitere mögliche Einschlagsorte aufzuspüren.

Zeugen erklärten, die Explosion sei so laut gewesen, dass man zuerst an ein gleichzeitiges Erdbeben und ein Gewitter geglaubt habe. Am Himmel seien große Rauchstreifen zu sehen gewesen. Andere berichten, sie hätten brennende Objekte vom Himmel fallen sehen.

Die Polizei in der Region Tscheljabinsk wurde Berichten zufolge in Alarmbereitschaft versetzt und begann bereits damit, wichtige Infrastrukturobjekte zu schützen. In der Innenstadt der Millionenstadt Tscheljabinsk wurden zahlreiche Bürogebäude evakuiert. Aus der Schule Nr. 15, einer weiterführenden Schule, wurden zahlreiche Verletzungen gemeldet, die vermutlich ebenfalls durch die zerborstenen Scheiben verursacht wurden.

In einer Notfallmeldung, die auf der Internetseite der Bezirksverwaltung Tscheljabinsk veröffentlicht wurde, wurden die Einwohner aufgefordert, ihre Kinder von den Schulen abzuholen und möglichst das Haus oder die Wohnung nicht mehr zu verlassen.

Diejenigen Einwohner, deren Fenster zerborsten waren, bemühten sich umgehend, die Fensteröffnungen behelfsmäßig zu verschließen, schließlich lagen die Außentemperaturen bei minus 6 °C. Der Leiter der Bezirksregierung Tscheljabinsk, Michail Jurewitsch, der sich gerade nicht in der Region aufgehalten hatte, eilte sofort zurück. Er erklärte, vorrangiges Ziel sei es, die Funktion des zentralen Fernwärmesystems der Stadt aufrechtzuerhalten. »Verfallen Sie nicht in Panik«, appellierte er an die Bevölkerung. »Wir haben es mit einer außergewöhnlichen Situation zu tun, die wir aber in wenigen Tagen in den Griff bekommen werden.« Wie das Katastrophenschutzministerium mitteilte, habe man in der Region keine erhöhten Strahlungswerte gemessen. Nach Aussagen des Ministeriums hat es sich bei dem Zwischenfall um einen Meteoritenschauer gehandelt. Aber Einwohner spekulierten, es könne auch zum Zusammenstoß zweier Kampfflugzeuge oder zur Explosion einer Rakete gekommen sein. »Nach den uns vorliegenden vorläufigen Informationen wurden die Lichtblitze, die über dem Ural zu sehen waren, durch [einen] Meteoritenschauer hervorgerufen«, erklärte das Katastrophenministerium gegenüber der Nachrichtenagentur Itar-Tass. Nach Angaben des Ministeriums wurden keine lokalen Kraftwerke oder zivilen Flugzeuge durch den Meteoritenschauer beschädigt. »Alle Flüge konnten planmäßig stattfinden«, hieß es.

Der stellvertretende russische Ministerpräsident Dmitri Rogosin, dem auch die russische Rüstungsindustrie untersteht, schrieb auf Twitter, er werde mit Ministerpräsident Dmitri Medwedew über den Zwischenfall im Ural sprechen. »Am Montag werde ich Medwedew genau über die Ereignisse im Ural berichten und Vorschläge unterbreiten, wie man das Land in Zukunft vor derartigen Gefahren aus dem All schützen kann«, schrieb er.

Einwohner der Stadt Emandschilinsk, die 50 Kilometer von Tscheljabinsk entfernt liegt, berichteten, sie hätten ein fliegendes Objekt gesehen, das plötzlich in einem Flammenball explodiert und dann in vielen kleinen Teilen auf die Erde gestürzt sei. Über der Stadt habe danach eine große schwarze Wolke gehangen. Weitere Zeugen aus Tscheljabinsk erklärten, es habe in der Stadt stark nach Schießpulver gerochen.

Über eine SMS des regionalen Katastrophenschutzministeriums wurden die Einwohner der Bezirke des Urals über den Zwischenfall informiert. Viele lokale Einwohner berichteten, die Explosion habe ihre Häuser erschüttert und Fensterscheiben zerbersten lassen. »Diese Explosion, meine Trommelfelle schienen zu platzen … die Telefone funktionierten nicht mehr«, schrieb Jewgenia Gabun auf Twitter.

»Meine Fensterscheibe ist zerbrochen, ich zittere am ganzen Körper! Alle sagen, es sei ein Flugzeug abgestürzt«, twitterte Katja Gretschannikowa. »Meine Fenster sind zwar heil geblieben, aber ich dachte zuerst, mein Haus würde einstürzen. Dann dachte ich an ein UFO, und schließlich ging ich von einem Erdbeben aus«, schrieb Olga Bukrejewa auf Twitter.

Die Wiederaufbereitungsanlage Majak in der Nähe der Stadt Osjorsk wurde von den Zwischenfall Berichten zufolge nicht betroffen. Majak ist eine der größten kerntechnischen Anlagen der Welt und stellt Plutonium für Kernreaktoren her. Sie befindet sich etwa 72 Kilometer nordwestlich von Tscheljabinsk.

Man geht davon aus, dass dieser Zwischenfall mit dem Vorbeiflug des Asteroiden 2012 DA14 an der Erde in Zusammenhang steht. Dieser Asteroid, der einen Durchmesser von 45 bis 95 Metern aufweist, passierte die Erde am vergangenen Freitag gegen 20:24 Uhr MEZ in einer Entfernung von nur 28.000 Kilometern.

Ein neuer Tunguska-Zwischenfall

Das Ereignis in Tscheljabinsk ruft die Erinnerung an den Tunguska-Zwischenfall aus dem Jahr 1908 wach. Damals berichteten Augenzeugen in Sibirien in der Nähe des Flusses Steinige Tunguska am Morgen des 17. Juni von einer bzw. mehreren Explosionen, die vermutlich durch den Eintritt eines Asteroiden oder Kometen in die Erdatmosphäre ausgelöst wurden.

Berechnungen zufolge hatte die Explosion eine Stärke von bis zu 50 Megatonnen TNT-Äquivalent, was der Sprengkraft der bisher stärksten jemals gezündeten Wasserstoffbombe (AN602 oder »Zar-Bombe«) entspräche. An die 80 Millionen Bäume wurden in einem Gebiet von mehr als 2.000 Quadratkilometern entwurzelt. Was damals tatsächlich in Tunguska geschah, ist bis heute ungeklärt. Es existieren viele Hypothesen, die von einem Schwarzen Loch, das damals durch die Erde geflogen sei, bis zum Absturz eines außerirdischen Raumschiffs reichen.

Wenn der Tunguska-Zwischenfall sich nur vier Stunden später ereignet hätte, wäre aufgrund der Erdrotation die Stadt Wyborg völlig zerstört und St. Petersburg massiv in Mitleidenschaft gezogen worden. In Brasilien ereignete sich 1930 eine ähnliche, wenn auch weniger starke Explosion, deren Ursache ebenfalls bis heute ungeklärt ist und die man deshalb auch als das »brasilianische Tunguska« bezeichnet. Der Tunguska-Zwischenfall selbst hat seither viele Diskussionen und Forschungen darüber angeregt, wie man sich vor der Bedrohung aus dem All durch Asteroiden schützen könnte.

 

Eure Mysticasoul

 

Quelle: http://info.kopp-verlag.de

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06.02.2013

Rekordannäherung - Asteroid schrammt knapp an der Erde vorbei


weiter lesen: http://home.1und1.de/themen/wissen/weltraum/32a6hxg-crash-erde#.A1000147

Ein 50-Meter-Brocken rast bald knapp an der Erde vorbei. Die Nasa gibt Entwarnung: Ein Kollision sei definitiv ausgeschlossen. Dennoch ist die Begegnung für Forscher von großem Interesse.

Am 15. Februar 2013 wird der Asteroid 2012 DA14 knapp an der Erde vorbeischrammen, wie die US-Raumfahrtbehörde berichtet.


weiter lesen: http://home.1und1.de/themen/wissen/weltraum/32a6hxg-crash-erde#.A1000147Asteroid

Pasadena (dpa) - Der Erde steht eine Rekordbegegnung mit einem Asteroiden bevor: Am 15. Februar wird ein 50 Meter großer Brocken knapp an der Erde vorbeischrammen, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa berichtet. Der Asteroid 2012 DA14 nähert sich bis auf knapp 28 000 Kilometer und kreuzt dabei sogar die Bahn zahlreicher Kommunikations- und Erdbeobachtungssatelliten. Eine Kollision schließt die Nasa aus. "2012 DA14 wird definitiv nicht die Erde treffen", betont der Direktor des Nasa-Beobachtungsprogramms für erdnahe Objekte, Don Yeomans, in einer Mitteilung. "Die Bahn des Asteroiden ist genau genug bekannt, um einen Einschlag auszuschließen."

Dennoch ist die Begegnung für die Forscher von großem Interesse. Seit Beginn der Aufzeichnungen ist kein derart großer Asteroid der Erde je so nahe gekommen. Zahlreiche Observatorien werden daher den Vorbeiflug beobachten. Die Nasa plant, eine 3D-Karte des kosmischen Brockens mit Radarhilfe anzufertigen. Eine Kollision mit einem Satelliten hält Yeomans für sehr unwahrscheinlich.

Experten stufen derzeit rund 350 Asteroiden als potenziell gefährlich ein. Ein nennenswertes Einschlagrisiko gibt es allerdings derzeit für keinen von diesen. Dennoch haben sich Nasa und die europäische Raumfahrtagentur Esa zusammengetan, um Abwehrstrategien gegen einen drohenden Asteroideneinschlag zu entwickeln und zu testen.

Eure Mysticasoul

 

Quelle: http://home.1und1.de/themen/wissen/weltraum/32a6hxg-crash-erde

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02.01.2013

Nostradamus- Prophet der neuen Zeit?

Rose Stern im Gespräch mit Michael Vogt über die Entschlüsselung der geheimen Botschaften und Prophezeiungen von Nostradamus.

Michel Nostradamus hinterließ ein umfangreiches prophetisches Werk: Tausend Verse in Zenturien zu je 100 gefaßt, insgesamt 955 vierzeilige gereimte Verse plus 18 Verse als Quatrains bekannt. Zu den knapp tausend Versen gehören zwei lange Briefe: Ein Brief an den Sohn César ist dem Werk vorangestellt. Der zweite Brief an den König Henry Second war ursprünglich in Zenturie VII nach Vers 48 plaziert. Zenturie VII enthält nur 48 Verse. 1555 erfolgte die erste Veröffentlichung der Zenturien. Ebenfalls im Jahr 1555 herausgegeben wurden noch 141 Vierzeiler, bekannt als «Présages», zusätzlich weitere 14 Vierzeiler der Almanache. Insgesamt hinterließ Michel Nostradamus 1128 Vierzeiler mit Vorhersagen.

Das Gesamtwerk der Zenturien wird also umrahmt von dem «Olivarius» und den "141 Présages". Der «Olivarius» hat bisher die geringste Beachtung gefunden. Man bezweifelte sogar seine Echtheit. Der «Olivarius», die erste prophetische Veröffentlichung von Michel Nostradamus, enthält zudem die 1544 herausgegebenen «Prévisious Certaines, Révéllées Par Dieu A Un Solitaire.»

Doch auch, um den «Olivarius» zu knacken, braucht man einen Schlüssel. Der passende Schlüssel paßt zu allen prophetischen Schriften des Nostradamus. Er offenbart nicht nur Vorhersagen für die Zukunft, sondern, was bisher noch niemand vermutet hat, die Lebensgeschichte des Meisters, persönlich erzählt. Darüber hinaus aber offenbart sich eine genaue Beschreibung des Nostradamus' über seine Praxis des Visionierens. Nicht nur das - das prophetische Werk enthält eine ganze Mysterienschule. Nicht nur ein einzelner passender Schlüssel öffnet 1000 Türen, sondern es sind über 1000 Schlüssel, die gefunden werden müssen.

Die prophetische Schrift «Prophéties D'Olivarius et D'Orval» entstand 1541/1542 im Kloster Orval in Belgien. Der Grund weshalb Michel Nostradamus ins Kloster ging, war nicht etwa sein Wunsch, als frommer Christ zu beten. Vielmehr erkrankte er schwer. Er war unterwegs von Florinville, nahe der belgisch-französischen Grenze, in Richtung Trier. Da er über ausreichend Geld verfügte, wurde er im Kloster Orval in Belgien aufgenommen und gesund gepflegt. So schreibt er selbst in seinen Versen. Schon in Orval begann er, an seinen 1000 Versen zu arbeiten. Legt man den allgemein bekannten 3-Buchstabenschlüssel an den Namen Nostradamus an, so wird man bereits überrascht. Geht man aber mit dem gleichen Schlüssel an den Titel und den Untertitel des «Olivarius» heran, dann kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Klicken Sie weiter auf «Olivarius».

Der Doktor der Medizin und Meister der Zukunftsvorhersage, zu seinen Lebzeiten ohne Schüler, verfaßte ein umfangreiches, vielschichtiges Lehrbuch für nachfolgende Generationen bis über unsere Zeit hinaus.

Nach 25-jährigen umfangreichen Studien der prophetischen Texte des Arztes Michel Nostradamus kam Rose Stern zu einer überraschenden Entdeckung in seinen hermetisch verriegelten 1.000 Verse mit Prophezeiungen für das Wassermannzeitalter. Durch konsequente Anwendung des vom Text vorgegebenen Schlüssels, findet Rose Stern tagebuchartige Aufzeichnungen der unbekannten Jahre im Leben des Nostradamus, sogar einen kurzen Bericht über den Vorgang des Visionierens. Der Schlüssel fördert eine ganze Mysterienschule mit mehreren Einweihungsgraden zutage. Die 1.000 vierzeiligen Verse enthalten das Lehrbuch der Mysterienschule des Meisters Michel Nostradamus.

Gründliche Recherchen eingebunden in entschlüsselte Passagen ergeben ein lebensnahes Bild des Meisters der Zukunftsschau. Neu entdeckt ist Meister Michels Ausbildung in einer Blutsbruderschaft, die ihn zur Fähigkeit der Prophetie führt, sowie Details seiner anschließenden Reise in das Kloster Orval in Belgien und weiter nach Mainz. Die große Zukunftsprognose bezieht sich nicht auf politische Ereignisse der kommenden Jahre, sondern auf große Veränderungen im Mittelmeerraum und Mitteleuropa durch den Ausbruch des Vesuvs.

<<hier geht´s zum Video>>

Email an Rose Stern

Lesestoff:

  • Rose Stern, Der Prophet der Neuen Zeit, Nostradamus. Das Mysterium der tausend Versen.

 

Eure Mysticasoul

 

Quelle: alpenparlament.tv

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07.11.2012

Indisches Militär beobachtet und erforscht UFOs im Grenzland zu Pakistan und Tibet

Auf dieser Karte werden die lokale Situation vor dem Hintergrund der beobachteten Lichtphänomene (s. Foto, aufgenommen von der indischen Grenzpolizei "ITBP"), sowie mit dem markierten Ort der Sichtung durch zahlreiche Wissenschaftler im Jahre 2004 (s. Text). | Copyright/Quelle: indiatoday.intoday.in

Delhi (Indien) - Indische Medien berichten derzeit über vermehrte UFO-Sichtungen durch Einheiten der indischen Armee und der indisch-tibetischen Grenzpolizei (Indo-Tibetan Border Police Force, ITBP). Die ebenfalls von den lokalen Anwohnern beobachteten Lichtphänomene wurden demnach bereits mit unterschiedlichen Instrumenten studiert, bislang jedoch ohne, dass ihre Natur und Herkunft erklärt werden konnte.

Wie die Tageszeitung "India Today" (indiatoday.intoday.in) und zahlreiche andere Medien berichten, konzentrieren sich de Ereignisse seit August 2012 in der Region Ladakh im indischen Bundesstaat Jammu und Kashmir. Bis Mitte Oktober soll es hier bereits zu hunderten Sichtungen leuchtender Objekte sowohl bei Tag als auch bei Nacht gekommen sein.

Die Zeitung beruft sich auf Sichtungsberichte der Soldaten, wie sie an das Hauptquartier in Delhi geschickt wurden und deren Kopien auch dem Premierminister Indiens vorliegen.

Die mehrheitlich als "gelbliche Sphären" beschriebenen Phänomene erscheinen demnach meist am Horizont über chinesischem Gebiet, ziehen langsam über den Himmel und verweilen hier jedoch zwischen drei und fünf Stunden. Laut den Militärs, die Fotos der Erscheinungen - wie sie von der ITBP aufgenommen wurden (s. Abb. o.) - studiert haben, handele es sich jedoch weder um tief fliegende Satelliten noch um chinesische Drohnen, die den Militärs aufgrund von 136 entsprechender Sichtungen zwischen Januar und August in der stark militarisierten Zone zwischen Pakistan, China und Indien bestens bekannt sind.

Im September, so der Zeitungsbericht weiter, bemühte sich das Militär, die Erscheinungen mittels Radar und Spektrumanalysatoren zu identifizieren. Erfolglos. Sowohl Radar als auch der Spektrumanalysator erbrachten keine Daten, obwohl das "Objekt" visuell beobachtet wurde. Aus diesem Grund gehen die Militärs davon aus, dass es zumindest nicht metallischer Natur sei. Auch Aufklärungsflüge in Richtung der schwebenden Objekte erbrachten bislang keine Information über die Natur dieser Erscheinungen, nachdem beispielsweise eine der Drohnen, nachdem sie ihre maximale Flughöhe erreicht hatte, das Phänomen aus der Sicht verlor.

Ebenfalls im September habe sich auch ein Team von Astronomen des Indian Astronomical Observatory in Hanle den Phänomenen angenommen und die Leuchterscheinungen drei Tage lag untersucht. Zwar sei es zu einigen signifikanten Sichtungen gekommen, doch sei es nicht möglich gewesen, die Position der "Lichter" eindeutig zu bestimmen. Allerdings, so unterstreichen die Astronomen, handele es sich nicht um astronomische Himmelsobjekte wie Meteoriten oder Planeten. Vor dem Umkehrschluss, dass es sich also um Objekte au sßerirdischer Herkunft handele, warnen die Astronomen jedoch: "Für diese Einschätzung gibt es ebenfalls keinerlei Hinweise."

Bislang sei keiner der Experten der National Technical Research Organisation (NTRO) und der geheimdienstlichen Defence Research Development Organisation (DRDO) bislang in der Lage gewesen, die Objekte zu identifizieren, was weniger zu Ängsten jedoch zu Unstimmigkeiten bei den Offiziellen führte:

"Wenn unsere vereinten wissenschaftlichen Bemühungen keine Erklärungen für die Phänomene finden können, dann stimmt da irgendwas nicht", erklärte ein Armeesprecher gegenüber Medienvertretern in Delhi. Geheimdienstler vermuten indes, dass es sich um ein psychologisches Experiment oder neue, hochentwickelte Drohnen der Chinesen handelt könnte. "Wir können diese Sichtungen nicht einfach ignorieren und müssen uns bemühen herauszufinden, welche möglicherweise entwickelte Technologie dahintersteckt", kommentierte der Stabschef der ehemalige indischen Luftwaffe (IAF), Air Chief Marshal P.V. Naik

Schon 2010 habe die Armee Sichtungen ähnlicher Objekte zwar untersucht, diese jedoch später lediglich als chinesische Himmelslaternen (kleine von einem Brandsatz bzw. Kerze befeuerte Papier-Heißluftballons) oder als Halluzinationen der Zeugen bezeichnet.

Zu den bislang ebenso bizarrsten wie bis heute noch ungeklärten Fällen indischer UFO-Sichtungen gehört weiterhin die Beobachtung durch eine Forschergruppe in der Region Lahaul-Spiti in Himachal Pradesh im Jahre 2004. Damals, so berichtet "India Today" waren Geologen und Glaziologen unter der Führung von Dr. Anil Kulkarni von der indischen Raumfahrtbehörde ISRO auf Expedition ins Smaudra Tapu Valley als sie ein etwa 1,2 Meter großes roboterartiges Objekt in nur 50 Metern Entfernung entdeckten und fotografieren konnten.

Foto der Kulkarni-Expedition eines, so die Schlussfolgerung der Untersuchung, nicht natürlichen Objekts im Smaudra Tapu Valley 2004.

Wenig später habe sich das Objekt in die Luft erhoben und sei davongeflogen. Insgesamt dauerte diese Nahebegegnung etwa 40 Minuten. Neben den ISRO-Wissenschaftlern wurde das merkwürdige Objekt von weiteren 8 Personen gesichtet. Nach der Sichtung befragte Kulkarni die Zeugen unabhängig voneinander und verschickte Berichte sowohl an die ISRO als auch an die PMO und die indische Armee und Geheimdienste. In seinem Bericht kommt der Wissenschaftler zu dem Schluss, dass seine Gruppe kein natürliches Phänomen beobachtet habe. Dennoch wurde der Fall zumindest von offizieller Seite nicht weiter verfolgt. Weitere Informationen zu dieser Sichtung finden Sie HIER und HIER.

 

Euch allen einen wunderschönen Tag!

Eure Mysticasoul



Quelle: grenzwissenschaft-aktuell.de
Quelle: indiatoday.intoday.in

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13.09.2012

Kosmisches Doppel: Zwei Asteroiden nähern sich der Erde

Andreas von Rétyi

In der Nacht vom 13. auf den 14. September rasen gleich zwei Asteroiden an der Erde vorbei. Einer der beiden wurde sogar als potenziell bedrohlich eingestuft, was bedeutet, dass er bei künftigen Erdpassagen im Extremfall auch auf Kollisionskurs mit unserem Planeten geraten kann.

Der rund 300 Meter große Brocken würde dann bereits einen mehrere Kilometer großen Krater reißen oder, im Fall eines Meerestreffers, riesige Flutwellen erzeugen. Diesmal aber driftet das neu entdeckte Objekt in ungefährlichen 2,8 Millionen Kilometern Entfernung an uns vorbei. Die aktuellen Beobachtungen demonstrieren aber auf ein Neues, dass der erdnahe Raum keineswegs frei von düsteren Weltraumfelsen ist. Auch Jupiter wurde am 10. September wieder von einem Kleinplaneten getroffen.

In der Nacht des 26. August 2012 stießen Astronomen der Catalina-Himmelsüberwachung in Australien auf einen schnell bewegten Lichtpunkt zwischen den Sternen. Nach zusätzlichen Beobachtungen des Virtual Telescope in Italien war die Natur des Objekts schnell geklärt: Tatsächlich handelte es sich um einen bis dahin unentdeckten erdnahen Asteroiden. Die Bahnbestimmung ergab, dass dieser als 2012 QG42 bezeichnete Himmelskörper ziemlich nahe an unsere Erde herankommen würde. Aus der ermittelten Entfernung, der Helligkeit von 2012 QG42 und einer sinnvollen Abschätzung der Rückstrahlfähigkeit seiner Oberfläche ließ sich ein Durchmesser von etwa 250 bis 300 Metern abschätzen. Ein eher kleiner Asteroid, der bei einem Aufprall auf die Erde dennoch katastrophale Auswirkungen mit sich bringen könnte. Man muss dabei nur an das bis heute nicht geklärte Tunguska-Ereignis von 1908 denken, bei dem mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Objekt kosmischen Ursprungs in die Erdatmosphäre eindrang und dort in einigen Kilometern Höhe mit der Gewalt der stärksten je gezündeten Wasserstoffbombe explodierte. Der nach wie vor geheimnisumwitterte Vorfall dürfte von einem Meteoriten mit rund 50 Metern Durchmesser erzeugt worden sein, ähnlich dem Eisenmeteoriten, der vor rund 40.000 Jahren einen 1,2 Kilometer großen Krater in die Wüste von Arizona riss, unweit jenes Observatoriums also, das sich heute der Suche nach erdnahen Asteroiden widmet.

Etliche der neu entdeckten Kleinplaneten bewegen sich auf Bahnen, die irgendwann in eine Kollision mit der Erde münden könnten – deshalb werden diese besonderen Objekte als potenziell gefährliche Asteroiden klassifiziert (Potentially Hazardous Asteroids, PHAs). Auch 2012 QG42 hat sich als ein solcher Asteroid entpuppt. Allerdings stellt er gegenwärtig keine Bedrohung dar. In der Nacht auf den 14. September 2012 nähert er sich der Erde bis auf 2,8 Millionen Kilometer, entsprechend 7,4 Monddistanzen. Also genügend »Sicherheitsabstand«. Der besonders frühzeitig aufgespürte Asteroid rast derzeit als lichtschwaches »Sternpünktchen« durch das Sternbild Pegasus, wird aber auch während seiner größten Erdnähe viel zu unscheinbar sein, um ohne optische Hilfe gesehen zu werden: Er ist rund 1.600-mal schwächer als die schwächsten gerade noch mit bloßem Auge erkennbaren Sterne!

Ein zweiter Asteroid wird ebenfalls am 14. September in Erdnähe stehen. Bei 2012 QC8 handelt es sich immerhin um ein rund 1,1 Kilometer großes Objekt. Ab dieser Größe wäre ein Aufprall bereits sehr folgenschwer – neben einem rund 20 Kilometer großen Krater oder riesigen Tsunamiwellen bei Meeresimpakt würden sich auch die sekundären Begleiterscheinungen global bemerkbar machen. Allerdings ist 2012 QC8 kein PHA und wird für uns auch bei seinen nächsten Begegnungen mit der Erde keine Gefahr darstellen.

Während wir bei beiden Asteroidenpassagen verschont bleiben, wurde der Riesenplanet Jupiter am Morgen des 10. September 2012 von einem kleineren Himmelskörper getroffen, der in seiner dichten Atmosphäre explodierte. Amerikanische Amateurastronomen entdeckten das Ereignis. Bereits im Juni und August 2010 kam es zu ähnlichen Vorfällen. Durch seine Nähe zum Asteroidengürtel und natürlich auch wegen seiner enormen Schwerkraft reißt Jupiter ganz offenbar öfters Asteroiden in seine Wolkenhülle hinein.

Auch wenn die jetzt bevorstehenden und glücklicherweise völlig ungefährlichen Asteroidenvorbeiflüge an der Erde nur schwierig zu beobachten sind, kann jeder Interessierte zumindest die Passage von 2012 QG42 live verfolgen – über das Virtual Telescope Project, das Bilder des sich schnell nähernden kosmischen Brockens am 13. September um 00.00 Uhr MESZ direkt vom Teleskop ins Internet überträgt.

Schon jetzt ist das ansonsten unscheinbare Objekt so nahe, dass seine zügige Bewegung in kürzester Zeit auffällt. Die aktuellen CCD-Bilder des Asteroiden nahm der Verfasser in der Nacht auf den 10. September an einem fotografischen 0,4-Meter-Teleskop auf. Schon nach nur drei Minuten Belichtungszeit bildet sich 2012 QG42 als lange Strichspur zwischen den Sternen ab. Weitere, sehr kurze Belichtungen im Sekundenbereich zeigen den Himmelskörper, der ungefähr nur so hell wie der Zwergplanet Pluto leuchtet, als kleinen »Stern«, dessen Position sich schnell ändert.

 

Eure Mysticasoul

 

 

Quelle: http://info.kopp-verlag.de

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09.09.2012

Enthüllungen zu Area 51: Sowjetische U-Boote, fliegende Dreiecke und wie JANET zu JANET kam

Andreas von Rétyi

Die legendäre US-Basis Area 51 gilt nach wie vor als Zentrum der Schwarzen Welt. Seit Jahrzehnten werden hier Geheimjets entwickelt und getestet, nicht selten ist außerdem die Rede von »UFO-Technologie«. Doch auch zu geborgenen U-Booten, optischem Stealth und trügerischen Holografietechniken sickern gelegentlich Informationen nach draußen. In den nächsten Tagen sollen einige Geheimnisse von UFOs und Area 51 enthüllt werden. Erfahren wir dann wirklich, was sich dort abspielt?

Seit Jahrzehnten lässt Area 51 die Gemüter nicht ruhen. Zu viele Geheimnisse werden auf diesem bekanntlich bestens bewachten und abgeschirmten Wüstengelände gehütet. Neue Geheimprojekte kommen hinzu, immer an der vordersten Front der Technologie, während die alten weiterhin unter Verschluss gehalten werden. Als Zentrum der Schwarzen Welt erscheint die riesige Basis wie ein Schwarzes Loch, dem nichts entrinnt – mit den Perimetern der Sperrzone als »Schwarzschildradius«.

Nur sehr langsam und manchmal auch durch »dumme Zufälle« gelangen hier und da Informationen nach draußen. Um beim Bild zu bleiben: Sie durchtunneln den Ereignishorizont der Schwarzen Welt. Manche davon sind eher unspektakulär, andere mehr als erstaunlich oder gar utopisch. Gegenwärtig tut sich auf beiden Seiten des Zauns wieder so einiges.

Wie im ersten Novemberkapitel von Unzensiert 2012 – Was die Massenmedien Ihnen verschweigen geschildert, wurde unlängst ausgerechnet auf dem 2.400 Meter hohen und von Area 51 satte 40 Kilometer entfernten Tikaboo Peak, dem letzten verbliebenen direkten Blickpunkt zur Geheimanlage, eine Wetterstation installiert! Sicherlich eine rein zufällige Ortswahl! Genauso wie die Errichtung eines Erdwalls exakt in der Sichtlinie zwischen Tikaboo und einem recht neuen Riesenhangar auf der stetig wachsenden Basis. Warum auch sollte das eine bewusste Blockade sein – es ist eben schlicht und einfach ein Erdhügel, der wiederum rein zufällig in der Sichtlinie zum Tikaboo Peak liegt, mehr nicht!

Tatsache ist, neue Großprojekte auf den magischen Ebenen jenseits von TOP SECRET sind auf Area 51 ganz aktuell wieder im Gange, und deshalb muss auch die Abschottung logischerweise erneut deutlich gesteigert werden. An sich natürlich nichts Neues: Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Basis in der Öffentlichkeit ständig bekannter, gleichzeitig aber auch immer stärker von der Außenwelt abgeschirmt. Da war unter anderem die riesige und illegale Landnahme von 1984, dann folgte die zusätzliche Einverleibung von sensitiven, weil eine glatte Sichtverbindung zulassenden Bergspitzen im Jahr 1995, dann Jahr für Jahr erweiterte Überwachungsmaßnahmen und massenweise neue Kontrolleinrichtungen.

Auch von Mitarbeitern der Area 51 war immer weniger zu vernehmen. Selten drangen faktische Informationen aus dem »Schwarzen Loch« in die profane Welt. Kürzlich veröffentlichte der US-Militärhistoriker und gediegene Area-51-Kenner Peter W. Merlin einen biografischen Beitrag zu dem bereits 1998 verstorbenen CIA-Agenten Richard A. »Dick« Sampson. Eine wirklich spannende Lebensgeschichte. Seine Geheimdienstkarriere führte Sampson unter anderem nach Tokio, Taipeh und Rio de Janeiro – und schließlich mitten hinein in die sagenumwobene Area 51.

1965 war Sampson nach Los Angeles transferiert worden, um dort seinen eigenen Vorschlag umsetzen zu können: ein neues Überwachungsbüro für CIA-Kontraktoren. Vor allem sollte das Einhalten sämtlicher Sicherheitsbedingungen für das OXCART-Projekt der CIA kontrolliert werden, den Bau des superschnellen Stratosphärenflugzeugs SR-71 Blackbird. 1969 wurde Sampson dann Commander der geheimen Teststätten am Groom Lake in Nevada, besser bekannt als Area 51.

Nur ein Jahr bevor Sampson diesen ganz besonderen Job übernahm, im Frühjahr 1968, hatte sich rund 3.000 Meilen nordwestlich von Hawaii ein tödlicher Unfall im Pazifik ereignet. Damals sank die K-129, ein sowjetisches Atom-U-Boot mit 86 Besatzungsmitgliedern. Informationen zu dem Vorfall wurden jahrzehntelang geheimgehalten. Erst 2010 kamen einige Fakten ans Licht, als ein Dokument  zu einer getarnten, höchst aufwendigen US-Bergungsaktion des atomaren Unterseeboots deklassifiziert wurde. Von den 50 Seiten zu diesem Project Azorian wurden zwar viele Abschnitte oder auch einzelne Seiten komplett zensiert, doch immerhin ließen sich die Grundzüge der Aktion damit klar nachzeichnen und belegen. Die USA hatten am 8. März 1968 mit ihrem unterseeischen Sound Surveillance System SOSUS eine Implosion im Meer geortet und konnten den Ausgangspunkt annähernd lokalisieren. In erstaunlich kurzer Zeit stießen Suchtrupps auf das Wrack der K-129, in rund 5.000 Metern Meerestiefe. Kein Geringerer als Henry Kissinger, der wohl bei kaum einem verschwiegenen Großprojekt fehlen darf, schlug eine epochale Bergungsaktion vor, um mit der K-129 auch an hochsensible sowjetische Nukleargeheimnisse zu gelangen. So wurde eine Spezialfirma beauftragt und der 200 Meter lange, 57.000 Tonnen schwere Hughes Glomar Explorer (HGE) gebaut, ein einzigartiges Bergungsschiff. Angeblich ein ziviles Projekt zur Suche nach Manganknollen im Ozean, diente der HGE allein dem Zweck, die K-129 in seinen riesigen Leib aufzunehmen und heimlich in die Staaten zu schaffen. Natürlich wäre eine solche Behauptung damals sofort als blanke Verschwörungstheorie abgekanzelt worden.

Auch wenn in den Folgejahren bereits einige Informationen über den wahren Zweck des riskanten Unterfangens zu zirkulieren begannen und einige investigative Journalisten Wind von der Sache bekamen, blieb vieles weiterhin geheim. Die Behörden verständigten beispielsweise umgehend den Vorgesetzten des allzu neugierigen Journalisten Seymour Hersh, der daraufhin zum Schweigen verpflichtet wurde. Auch Harriet Ann Phillippi von der Los Angeles Times stieß auf Mauern des Schweigens und vor allem den beharrlichen Widerstand der CIA. Als sie die »Agency« um sämtliche verfügbare Informationen zum Project Azorian bat, erklärte die CIA, dass »die Tatsache der Existenz oder Nichtexistenz der erfragten Aufzeichnungen eine Verbindung zu Informationen herstellt, die geheimdienstliche Quellen und Methoden betreffen, für deren Schutz vor einer unautorisierten Preisgabe … der Director of Central Intelligence die Verantwortung trägt.« Diese ausweichende Antwort, die letztlich die Existenz entsprechend geheimer Informationen bestätigt, wurde als »Glomar-Antwort« oder »Glomarisierung« bekannt. Eine solche Antwort erhielt ich ebenfalls bei Nachforschungen zu Area 51und vor allem zu dem als »S-4« bekannten Gelände am benachbarten Papoose Lake, Dreamland. Auch hier nichts als »Glomarisierung«.

Was aber hat das alles überhaupt mit Area 51 zu tun? Was soll ein gesunkenes sowjetisches U-Boot mit dem geheimsten Testgelände für hypermoderne Jets zu tun haben? Nun, seltsamerweise führen etliche Spuren von Project Azorian direkt nach Dreamland.

Einzelheiten zum Projekt sowie wesentliche Auszüge aus den geheimen Akten, sowohl im Original als auch in deutscher Übersetzung, finden sich in meiner Buchdokumentation Schwarz auf weiß, die ein eigenes Kapitel jenem mehr als ungewöhnlichen, bis heute weitgehend geheimen Projekt widmet.

Interessant ist auch, dass der ehemalige Area-51-Chef Dick Sampson in seiner CIA-Funktion als Leiter eines Sonderprojekt-Stabes eine wesentliche Rolle bei Project Azorian spielte und unter anderem für die Sicherheitsprotokolle der Bergungsaktion zuständig war. 1975 erhielt er für diese Arbeit die Intelligence Medal of Merit, eine hohe geheimdienstliche Auszeichnung. Darüber ist in der Öffentlichkeit selbstredend nichts zu hören. Norman Polmar, der mehrere US-Senatoren beraten hat, ebenso Repräsentanten aus Pentagon und Marine, spricht als Koautor einer Publikation zu Project Azorian seinerseits von Hinweisen darauf, dass das Wrack der K-129 damals heimlich zur Area 51 verbracht wurde, um dort in aller Ruhe und Abgeschiedenheit genau analysiert zu werden. Immerhin standen auch die beiden Leiter von Azorian in auffallend engem Bezug zur Wüstenbasis von Nevada.

Anonyme Quellen sprechen davon, dass die K-129 im Herbst 1974 für »weitere Überprüfungen und Einschätzungen« zur Area 51 transferiert wurde. Zu jener Zeit fungierte zwar Dick Sampson nicht mehr als Basiskommandant, allerdings zählte er weiterhin zum führenden Personenkreis innerhalb der Schwarzen Welt, wenn auch »nur« in einer »ausführenden« Funktion. Sampson soll es übrigens auch gewesen sein, der das Rufzeichen »JANET« für die geheime Jet-Flotte schuf, die Mitarbeiter von einem Geheimterminal nahe der Haven Street am McCarran Airport in Las Vegas direkt zur Area 51 fliegt. Während sich über die Jahre hinweg vielfach die Ansicht hielt, es handele sich bei »JANET« um ein Akronym mit der Bedeutung Joint Army Navy Employee Transport, löst sich das Rätsel schlichtweg im Vornamen von Sampsons Frau auf... Ganz einfach »Janet«, mehr nicht. Andere Rufzeichen mögen ähnlich simpel erklärbar oder aber sehr spontan entstanden sein. Wie im Einzelnen, erhellt sich nicht immer, so offenbar auch bei »YULETIDE SOA« (»Yuletide«: »Yule-Zeit«, also das Julfest als altes germanisches Fest zur Sonnwende) für den kontrollierten Luftraum um Area 51 oder »SAUCY« für die Anflugkontrolle, während »BANDIT« von Red-Flag-Piloten schlichtweg wegen seiner Unauffälligkeit gewählt wurde – da bei Luftkampfübungen als Bezeichnung für den simulierten Feind üblich. So bürgerte sich »BANDIT« schließlich auch für alle Testpiloten auf Groom Lake ein. Der legendäre Colonel Skip Anderson, dem ich leider nur ein einziges Mal bei den internen Skunk-Works-Feierlichkeiten (Edwards AFB) zum 20. Jahrestag des auf Area 51 durchgeführten F-117A-Erstflugs kurz begegnet bin, war beispielsweise BANDIT 84. Anderson leitete seinerzeit (1981) die Vierer-Teststaffel der F-117A.

Andere Geschichten um Area 51 bleiben allerdings nach wie vor mysteriös. Auch zahlreiche Sichtungen und Wahrnehmungen im Umland der weitläufigen militärisch-geheimdienstlichen Teststätte. Erst kürzlich wurden westlich davon, an der kalifornischen Grenze, von Zeugen wieder einmal undefinierbare und auch nicht zu lokalisierende laute Donnergeräusche vernommen, deren Charakteristika auf einen künstlichen Ursprung schließen lassen. So erfolgten sie nacheinander in sehr regelmäßigen Abständen. Sprengungen in Minen müssten aber behördlich genehmigt werden. Und auch wie immer geartete illegale Sprengungen wären wohl schnell identifiziert, gerade in der Nähe von Militärbasen. 1995 konnte ich bei einem Aufenthalt auf dem Tikaboo Peak bei Area 51 ebenfalls Zeuge eines enorm lauten Donnergeräuschs werden, das in physikalisch nicht mehr erklärbarem Tempo vom fernsten Norden geradezu »blitzartig« in den fernsten Süden durch das Tikaboo Valley zu rasen schien.

Interessant war unlängst auch die Tagessichtung eines dreiecksförmigen Flugzeugs im Luftraum von Area 51. Nach Schilderung des Zeugen, selbst Pilot, handelte es sich nicht um einen B-2-Stealth-Bomber. Der Umriss war exakt der eines gleichseitigen Dreiecks, zeigte also auch keinerlei zackige Kanten oder ähnliche Merkmale einer B-2. Möglicherweise zeigte sich hier eine Stealth-Variante, die bislang nie das Licht der Öffentlichkeit erblickt hatte, ähnlich einem 2003 unabhängig bezeugten »Big Stealth« mit der Form einer F-117A, allerdings doppelt so groß, oder auch meiner direkten Beobachtung eines sehr großen weißen Jets mit Dreiecksflügeln vor dem Haupthangar 18 auf Area 51. Diese Projekte blieben bis heute allesamt im Dunkel.

Wenn es nach aktuellen Ankündigungen des an die renommierte Smithsonian Institution angegliederten National Atomic Testing Museum in Las Vegas geht, werden dort während einer speziellen Vorlesung am 22. September einige Geheimnisse zu UFOs und Area 51 enthüllt. Museumsdirektor Allan Palmer, selbst hoch dekorierter Kampfflieger, erklärt hierzu: »Wir haben uns darum gekümmert, einige Persönlichkeiten zusammenzubringen, um über Außerirdische und UFOs zu sprechen. Wir wollten uns auf Leute konzentrieren, die persönliche Erlebnisse und persönlichen Kontakt zu etwas hatten, was sie von militärischer Seite als reale UFOs betrachten. Allesamt Leute, die eine etwas höhere Glaubwürdigkeit besitzen dürften als der Otto Normalverbraucher.« Die genannten Persönlichkeiten sind tatsächlich keine Unbekannten – so Ex-Oberst John Alexander, ein Insider, der die Gruppe Advanced Theoretical Physics gründete, bestehend aus hochrangigen Regierungsbeamten und -wissenschaftlern, um das UFO-Phänomen zu studieren. Dann auch Charles E. Halt, Basiskommandant der britischen Bentwaters-Militärbasis und Zeuge des Rendlesham-Forest-UFO-Zwischenfalls vom Dezember 1980. Zu den Teilnehmern der Veranstaltung in Las Vegas zählt auch Ex-Oberst William Coleman, ehemaliger US-Bomberpilot, Pressechef der US-Luftwaffe und Produzent einer Dokumentationsreihe des Senders NBC zum Thema UFOs. Zudem dann auch der ehemalige Chef des berühmten Project Blue Book, Ret. Air Force Col. Robert Friend, sowie nicht zuletzt Nick Pope, der im britischen Verteidigungsministerium für die UFO-Akten zuständig war. Wie John Alexander betont, werden in diesem Forum zwar nur wenige Personen zu Wort kommen, die jedoch höchste Glaubwürdigkeit genießen. Pope will in einem Vortrag die sehr ähnliche Vorgehensweise der USA und Großbritanniens in Sachen UFOs erläutern und verspricht, einige bis dahin unbekannte Geheimnisse des britischen UFO-Regierungsprojekts preiszugeben.

Das National Atomic Testing Museum fiel bereits im vergangenen März durch eine Ausstellung zu Area 51 auf: Area 51: Myth or Reality. Wie weit die neue Veranstaltung aber wirklich Geheimnisse zu unidentifizierten Flugobjekten, gleich welcher Herkunft, sowie zu Vorgängen auf der Area 51 enthüllen wird, sei dahingestellt. Man darf diesbezüglich wohl etwas skeptisch sein.

 

Euch allen einen entspannten Sonntag!

Eure Mysticasoul

 

 

Quelle: http://info.kopp-verlag.de

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15.05.2012

Planet X: Astronomen finden Hinweise auf weiteren Planeten im Sonnensystem

Künstlerische Interpretation eines Planeten im äußersten Sonnensystem (Illu.). | Copyright: NASA

Rio de Janeiro/ Brasilien - Anhand der ungewöhnlichen Umlaufbahnen einiger großer Objekte im Kuipergürtel vermutet ein brasilianischer Astronom, auf die Existenz eines weiteren Planeten am äußersten Rand des Sonnensystems schließen zu können. Tatsächlich, so seine Berechnungen, würde ein Planet von der Größe zwischen der von Mars und Neptun die stark elliptischen Orbits dieser Kuipergürtelobjekte am besten erklären. Die Entdeckung dürfte die Diskussionen um die Existenz des viel diskutierten "Planet X" oder gar um den angeblichen Alien-Götter-Planeten "Nibiru" erneut anheizen.

 

Wie Rodney Gomes vom brasilianischen Observatorio Nacional auf dem Treffen der Division on Dynamical Astronomy (DDA) der American Astronomical Society in Mount Hood im US-Bundesstaat Oregon berichtete, weisen etwa ein halbes Dutzend dieser Objekte im Kuipergürtel - darunter auch der Zwergplanet Sedna (s. f. Abb.) - merkwürdig stark elliptische Umlaufbahnen um die Sonne auf.

Laut Gomes gibt es für derartig abweichende Umlaufbahnen verschiedene mögliche Erklärungen. "Aber ich denke", so erläutert der Astronom, "dass ein Objekt mit der Masse eines Planeten die einfachste Erklärung darstellt."

Ein solcher Planet würde die Sonne zwar am äußersten Rand des Sonnensystems umkreisen, wäre aber massereich genug, als das seine Schwerkraft Auswirkungen auf die Kuipergürtelobjekte hätte.

Gomes' Analysen basieren auf der Auswertung der Umlaufahnen von 92 Objekten im Kuipergürtel, also jenseits der Bahn des Neptuns, und einem Vergleich der eigentlich für diese Objekte von bisherigen Computermodellen - die ohne den postulierten Planeten auskommen – vorherberechneten Positionen.Grafische Darstellung der derzeitigen Position Sednas im Vergleich zu anderen Objekten des Sonnensystems (Illu.). | Copyright: NASA

"Ohne einen solchen fernen Planeten", so schlussfolgert Gomes, "erzeugen die bisherigen Modelle nicht die stark elliptischen Umlaufbahnen der sechs Objekte", zitiert "NationalGeographic.com".

Wie groß genau dieser Planet sein müsste, ist bislang noch nicht ganz klar. Dennoch lassen sich die Möglichkeiten laut Gomes eingrenzen. Laut den neuen Berechnungen könnte es sich um einen Planeten von der Größe des Neptuns handeln. Ein solcher Planet von der etwa vierfachen Größe der Erde, müsste die Sonne in einer Entfernung von 225 Milliarden Kilometern umkreisen.

Eine weitere Möglichkeit wäre aber auch ein Objekt von der Größe des Mars mit einer ebenfalls stark elliptischen Umlaufbahn, die den Planeten immer wieder bis auf 8 Milliarden Kilometer an die Sonne heranführen würde.

Laut Gomes könnte es sich um einen vom Sonnensystem einst eingefangen Einzelgängerplaneten (...
wir berichteten) handeln. Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Planet einst sehr viel näher in Richtung Sonne entstand, um dann durch Schwerkraftinteraktionen mit anderen Planeten an den Rand des Sonnensystems katapultiert worden zu sein.

Da sich aus Gomes' Berechnungen jedoch keine Vorhersagen auf zukünftige Positionen des potentiellen Planeten ableiten lassen, ist es schwer, den postulierten Planeten mit optischen Methoden zu entdecken.

Laut "National Geographic" zeigen sich unterdessen auch andere Astronomen von der Gomes Berechnungen fasziniert, wenn gleich auch distanziert: "Was Gomes aufzeigt ist, dass die Wahrscheinlichkeit eines weiteren (bislang unbekannten) Planeten im Sonnensystem ein wenig größer geworden ist. Aber seine Berechnungen sind noch weit von einem definitiven Nachweis einer solchen Welt entfernt", kommentiert Douglas Hamilton von der University of Maryland. Auch Hal Levison von Southwest Research Institute in Boulder erklärte, dass er noch nicht ganz sicher sei, was Gomes' Daten tatsächlich belegen: "Es würde mich überraschen, wenn ein Begleiter der Sonne von der geringen Größe des Neptuns einen solchen Effekt haben würde (...) Aber ich kenne Rodney und bin mir sicher, dass seine Berechnungen stimmen."

 

Nu ja... da haben wir´s - war auch nur eine Frage der Zeit. Wissen ja schon zu viele, dass es den Planeten X gibt!

Euch noch einen schönen Dienstagabend.

Eure Mysticasoul

 

Quelle: grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de

 

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15.05.2012

WISE Telescope CONFIRMS Nibiru a Rouge Planet outside of Neptune

(Video auf englisch)

 

<<Video anschauen>>

 

Euch allen einen schönen Tag...

Eure Mysticasoul

 

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